engagieren

Ehrenamtliches Engagement

Rolle der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer:
Die zuvor geschulten ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen gewährleisten, dass die Kinder und Jugendlichen optimal unterstützt werden. Angestrebt ist ein ideales Verhältnis von einem Erwachsenen zu 2 – 3 Kindern / Jugendlichen.

1. Die Freiwilligen treffen sich vor der eigentlichen Gruppenarbeit zu einer
Vorbereitungsphase. Nach dem Aufbau der Spielsachen und dem Verteilen der Materialien berichtet jeder, wie es ihm geht.
Offene Fragen werden geklärt, Ideen und Informationen ausgetauscht.

2. Die ehrenamtlichen HelferInnen begleiten die Kinder und Jugendlichen in der sog. Kreativ-Phase. Sie spiegeln (i.d.R. wird der Kern der Aussage kindgerecht wiederholt – ohne Wertung!) ihr Tun, ihre Bewegungen und ihre Worte. Es ist dabei wichtig, dass sie die Bedürfnisse der Kinder/Jugendlichen wahrnehmen und abwarten, was sie sagen und tun wollen. Es geht nicht darum, möglichst viel aus ihnen „heraus zu bekommen“ oder an dem Tag zu erreichen, sondern sie so zu lassen, wie sie gerade sind. Sie machen Kreativangebote (s.o.), denen sich die Kinder zuordnen Können.
Eine wichtige Voraussetzung für diese Arbeit ist die Fähigkeit, die eigene Person sensibel wahrzunehmen. Nur so ist eine weitgehend objektive Wahrnehmung der Gruppenmitglieder, der Gruppenatmosphäre und der Trauergefühle der anwesenden Kinder und Jugendlichen möglich.

3. In der Nachbereitung tauschen sich die ehrenamtlichen HelferInnen und das Leitungsteam über die beobachteten und erlebten Erfahrungen aus.
Gegebenenfalls wird eine Supervision vereinbart (Wichtig: Jeder sorgt für sich selbst!!!).

Aufgaben/Unterstützungsmöglichkeiten der Trauerbegleiter/-innen:

T = Tod begreifen helfen
R = Reaktionen Raum geben, d.h. ermuntern, die Gefühle auszuleben
A = Anerkennung des Verlustes äußern, u.a.die Verstorbenen beim Namen nennen
U = Uebergänge unterstützen, z.B. Tote im Haus, Begräbnis, Jahrestage…
E = Erinnern und Erzählen anregen, Angebote dazu immer wieder machen
R = Risikofaktoren und Ressourcen bei den Trauernden erkennen